CMD, Funktionsdiagnostik und Kiefergelenksbehandlung

Eine gesunde Zahnstellung für einen gesunden Körper

 

Die Funktionsdiagnostik in der Zahnmedizin beschäftigt sich mit der Lage der Kiefergelenke zum Unterkiefer und mit den Auswirkungen von Fehlstellungen auf den menschlichen Körper. Im Grunde genommen wird untersucht, ob ein korrekter Biss vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, so spricht man von einer craniomandibulären Dysfunktion oder kurz CMD.

Solche Funktionsstörungen äußern sich unter anderem durch Kieferknacken, Knirschen im Kiefergelenk, Kiefersperren, Kopfschmerzen, Tinnitus oder Schmerzen und Verspannungen im Kopf, Nacken- und Schulterbereich. Hierdurch kann die Lebensqualität der Patienten stark eingeschränkt werden. Es hat sich gezeigt, dass immer mehr Menschen an solch einer CMD leiden, darunter befinden sich auch immer häufiger Kinder und Jugendliche.

Die Ursache einer craniomandibulären Dysfunktion kann beispielsweise in schlecht sitzendem Zahnersatz liegen. Auch Kieferorthopädische Behandlungen oder Zahnentfernungen sind mögliche Ursachen.

Uns bei high-endo ist es wichtig, vor einer Behandlung eine Funktionsdiagnostik durchzuführen. Hiermit wollen wir sicherstellen, dass keine Funktionsstörung vorliegt. Zuerst wird eine klinische Funktionsanalyse durchgeführt, bei Bedarf folgt eine manuelle Strukturanalyse und ggf. eine instrumentale Funktionsanalyse.

Die klinische Funktionsanalyse liefert eine genaue Diagnose, indem eine mögliche Funktionsstörung durch Beobachtung, Hören, Abtasten und Bewegungsversuche dargestellt wird.

Bei der manuellen Strukturanalyse werden eventuelle Muskelüberlastungen und Störungen der Gelenkstrukturen erkannt.

Wenn bis zu diesem Zeitpunkt kein eindeutiges Ergebnis erzielt wurde, folgt die instrumentelle Funktionsanalyse und Modellanalyse. Hierfür werden individuelle Zahnmodelle erstellt, die in einem Kausimulator montiert werden. Mithilfe dessen können die Fehler exakt vermessen werden. Diese Diagnostik kann mit Hilfe zusätzliche Messgeräte die Kiefergelenkstellung messen und den Zusammenhang zwischen Zahnfehlstellungen und Schmerzen darstellen.

Eine craniomandibuläre Dysfunktion wir durch verschiedene Therapiemaßnahmen behandelt und kann zusätzlich durch Medikamente (in akuten Schmerzfällen) und physiotherapeutische, wärme- und kältetherapeutische Maßnahmen ergänzt werden.